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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Pier 37

Pier 37

Tina Schneider

Wenn man zum „Pier 37“ auf der Langen Brücke möchte, sieht man schon aus der Entfernung dessen idyllische Platzierung. Gleich hinter einer kleinen Brücke, die über die Gera führt, befindet sich der Außenbereich des Restaurants. Abends ist er wunderschön beleuchtet, sodass man vor allem im Sommer draußen sitzend den Abend genießen kann. Die gemütliche Atmosphäre geht im behaglich eingerichteten Innenbereich weiter. Im Erdgeschoss und der ersten Etage findet der normale Restaurantbetrieb statt. In der zweiten Etage, dem „Speicher“, befindet sich ein Veranstaltungsraum mit Theke und 75 Plätzen, der für private Feiern angemietet werden kann.

Zur Kürbiszeit im "Pier 37"
Zur Kürbiszeit im "Pier 37"

Die Speisekarte ist klein, aber fein, wodurch jedes einzelne Gericht zu etwas ganz Besonderem wird. Sie bietet dem Gast eine regionale Küche und wird je nach Monat um saisonale Köstlichkeiten erweitert. So gibt es zum Beispiel von April bis Juni Gerichte mit regionalem Spargel vom Spargelhof Kutzleben und von September bis Oktober „Wiesn-Schmankerl & Kürbis“-Gerichte. (Mich hat das Hähnchenbrustfilet mit Obazdakruste auf Kürbisragout mit Spätzle begeistert!)

Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Noch bevor die bestellten Gerichte gebracht wurden, haben wir eine kleine Vorspeise aus Baguette und einem Paprika-Dip bekommen. Während des Besuches wurde sich regelmäßig vergewissert, ob wir noch einen Wunsch hätten und ob auch alles nach unserem Geschmack sei. Auf individuelle Bitten wird dabei gern Rücksicht genommen, sodass man merkt, dass sich um jeden einzelnen Gast gekümmert wird.

Das „Pier 37“ liegt recht zentral und ist mit der Bahn gut zu erreichen. Zudem ist es barrierefrei für jeden zugänglich, da die zuvor erwähnte Brücke nicht der einzige Zugang ist und es im Restaurant einen Fahrstuhl gibt.

Die Plätze sind allerdings heiß begehrt, sodass sich eine vorherige Reservierung empfiehlt. Dienstags bis sonntags ist das Restaurant ab 11:00 Uhr geöffnet, montags ist Ruhetag.

Für jeden Anlass ist das „Pier 37“ einen Besuch wert.

 

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Fotos: Tina Schneider

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Pier 37

Lange Brücke 37A
99084 Erfurt

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