St. Severi ist eine der wenigen fünfschiffigen Hallenkirchen Deutschlands. Ihr Ursprung geht zurück auf ein Nonnenkloster der Benediktiner, in das 836 die Reliquien des Heiligen Severus aus Ravenna überführt wurden. Der Baubeginn der Severikirche liegt in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Das Langhaus und die Blasiuskapelle wurden gegen Ende des 14. Jahrhunderts fertiggestellt. Nach einem Brand 1472 erfolgten umfangreiche Umbauten, bei denen das große Walmdach über dem Hallenschiff und die quadratischen Türme entstanden. Im Inneren des Gotteshauses sind der Severisarkophag von 1365 und der fünfzehn Meter hohe Taufstein, der 1467 vollendet wurde, von besonderer Bedeutung.
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Foto: Karoline Krause