Direkt neben der Anhöhe von Dom und Severi erhebt sich ein weiterer, sogar ein wenig höherer Berg, dessen Namen vom einstigen hier gelegenen Peterskloster herrührt. Auf ihm steht eine der größten noch erhaltenen Festungen des Barock, die Zitadelle Petersberg.
Der Eingang der Zitadelle war früher mit einer Zugbrücke versehen, die vor unliebsamen Gästen schützte. Im linken Bild sieht man links neben der Brücke die quadratische Kanonanöffnung mit dem daneben liegenden Sichtfenster zur Schussbestimmung.
Die hohen Mauern sollen dem Feind den Zugang erschweren. Den acht Bastionen sind zur wirksameren Verteidigung noch dreieckige Vorburgen, sogenannte Rivalins, vorgestellt. Recht: Bastion Kilian und Ravelin Peter. Links: Blick auf Ravelin Peter von Bastion Leonhard.
Das Tor ist mit doppeltem Fallgitter gesichert.
Ein Rundgang entlang der Mauer verschafft dem Besucher ein Gefühl für die Größe der Anlage und bietet zudem wundervolle Ausblicke über die Stadt.
Fotos: Tina Romstedt