Die Gera windet sich in mehreren Armen durch das Stadtgebiet. In der Altstadt überspannen mehr als 100 Brücken die Flussarme. Deshalb hat Erfurt auch den Beinamen „Klein-Venedig“ erhalten.
Von der Horngasse gelangt man auf das sogenannte Dämmchen, eine kleine Landzunge zwischen den Flussläufen. Von hier aus hat man eine perfekte Sicht auf den Nachbau der ehemaligen Schildchenmühle, die schon 1199 genannt und bis 1954 als Mehlmühle in Betrieb war.
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Auszug aus: Andreas Schareck, Erfurt; mdv Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale), 2014, S. 61
Fotos: A. Perschon