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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Genth, Sophie Luise

Sophie Luise Genth ist gebürtige Weimarerin und lebt seit einigen Jahren im Ausland, wo sie Medienkommunikation studiert. Die junge Frau mag es, zu schreiben und ihren Gedanken in ganz eigener Form ein literarisches Gesicht zu verleihen. Schon in ihrer Kindheit wurde sie künstlerisch, musikalisch im Herzen Weimars erzogen und hat die Hänge zur Musik bis heute nicht verloren. In ihrer Freizeit schreibt sie gerne humorvolle Kurzgeschichten, die sich meist aus kleinen Anekdoten ihres Lebens zusammensetzen.

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