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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Neue Mühle

Neue Mühle

Gerhard Klein

Die Neue Mühle ist die einzig erhalten gebliebene und noch funktionsfähige Wassermühle der Altstadt. In den vergangenen Jahrhunderten sollen sich über 50 Wassermühlräder an den zahlreichen Flussarmen der Gera gedreht haben.

Der Vorgänger der Neuen Mühle, die „Martinsmühle" aus dem 13. Jahrhundert, brannte 1736 ab und wurde ein Jahr später als Neue Mühle unweit des alten Standortes wieder aufgebaut.

Bis 1982 stellte man hier noch Mehl und Futterschrot her. Heute ist die Anlage ein Museum und bietet einen Einblick ins Müllerhandwerk. Das Wasserrad dient nicht nur zur Vorführung des Mahlwerkes, sondern seit 1996 auch zur Stromversorgung des Gebäudes.

Noch vor wenigen Jahren lud das Mühlencafé direkt am Flussufer Besucher zum Verweilen ein. Heute ist nicht bloß das Cafe, sondern auch das Mühlmuseum wegen Bauschäden bis auf weiteres geschlossen. Schade!

 

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Foto: Teilnehmer der Fotowerkstatt im PSZ Erfurt

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